TotalOperationen

2022

Wirbelsäulenchirurgie
1561
1241
Chirurgie der Oberen Extremität
991
683
Hüft- und Beckenchirurgie
1364
1284
Kniechirurgie und Sportverletzungen
1794
1591
Handchirurgie
1800
1680
Fusschirurgie
677
772
Kinderorthopädie
756
688

Total Operation8943

Total Infiltrationen2362

2022
2021

TotalSprechstunden

2022

Wirbelsäulenchirurgie
7085
6881
Chirurgie der Oberen Extremität
5572
4448
Hüft- und Beckenchirurgie
7269
6605
Kniechirurgie und Sportverletzungen
11404
10566
Handchirurgie
4696
5390
Fusschirurgie
7483*
6335*
Kinderorthopädie
4714
3955
Chiropraktik
3056
2302

48925

2022
2021
* mit Konsultationen Gips- und Wundsprechstunden

«TROTZ PFLEGEINITIATIVE UND WEITEREN MASSNAHMEN ZUM ERHALT ODER ZUR GEWINNUNG VON FACHPERSONAL STEHEN WIR AKTUELL VOR DER REALITÄT, DASS DIE ANMELDUNGEN ZUR AUSBILDUNG VON PFLEGEFACHFRAUEN UND -MÄNNERN IM KANTON BERN RÜCKLÄUFIG SIND.»

JEAN-FRANCOIS ANDREYCEO Orthopädie Sonnenhof KLG

JEAN-FRANCOIS ANDREY

CEO Orthopädie Sonnenhof KLG

Es ist uns gelungen, junge hochqualifizierte Fachärzte zu gewinnen oder weiterzuentwickeln und damit frühzeitig und mit Weitsicht die Nachfolgeregelung sicherzustellen.

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Die Orthopädie Sonnenhof KLG hat im Jahr 2022 gegenüber der Vorperiode erneut das Patientenaufkommen um über 10 Prozent und die Anzahl Operationen um knapp 14 Prozent gesteigert. Sie konnte sich damit als führendes orthopädisches Zentrum in der Schweiz weiter etablieren.

Ebenfalls ist es gelungen, junge hochqualifizierte Fachärzte zu gewinnen oder weiterzuentwickeln und damit frühzeitig und mit Weitsicht die Nachfolgeregelung sicherzustellen. Als A-Klinik konnten wir unseren wichtigen Aus- und Weiterbildungsauftrag erfüllen und neue oder bestehende Forschungs- und Qualitätsprojekte erfolgreich vorantreiben.

«ES IST UNS GELUNGEN, JUNGE HOCHQUALIFIZIERTE FACHÄRZTE ZU GEWINNEN ODER WEITERZUENTWICKELN UND DAMIT FRÜHZEITIG UND MIT WEITSICHT DIE NACHFOLGEREGELUNG SICHERZUSTELLEN.»

Zusammenfassend dürfen wir das Geschäftsjahr 2022 als sehr erfolgreiches Jahr bezeichnen, auch wenn wir ebenfalls stark von den aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen betroffen wurden oder sind:

BABYBOOMER UND MEDIZINISCHE TOP-VERSORGUNG STEIGERN KOSTEN

Die demografischen Modelle und die Entwicklungen zeigen, dass sich die Babyboomer-Generation langsam aus dem Arbeitsprozess in Rente begibt und die nachfolgenden geburtenschwachen Jahrgänge diesen Wegfall an Fachkräften u.a. im Gesundheitswesen nicht aufzufangen vermögen. Ebenfalls ist es statistisch erwiesen, dass durchschnittlich in den letzten 15 Lebensjahren rund 80 Prozent der Gesundheitskosten in einem Menschenleben anfallen. Die medizinische Innovation und Entwicklungen, beispielsweise in der personalisierten Medizin oder in einer Pandemie, erhöhen nicht nur den Heilungserfolg, sondern auch die Kosten.

Anstelle der stetigen medialen und politischen Empörung über die Kostensteigerung sollten die beschriebenen Realitäten ins Bewusstsein der Politik, der Stakeholder im Gesundheitswesen und der Bevölkerung gelangen. Die Gesundheitsversorgung in der Schweiz gehört nicht von ungefähr zu den weltweit erfolgreichsten und innovativsten Systemen. Es ist kein Zufall, dass die Schweizer Bevölkerung zusammen mit Japan die höchste durchschnittliche Lebenserwartung hat.

PAUSCHALES ENTGELTSYSTEM ZWINGT ZU RATIONALISIERUNG UND REGULIERUNG

Die pauschalen Entgeltsysteme zwingen die Spitäler, ihre Produktivitätsreserven zu erschliessen und Überkapazitäten abzubauen. Die Listenspitäler im Kanton Bern haben in den letzten 11 Jahren unter pauschalen Entgeltsystemen (APDRG, DRG) ihre Rationalisierungsmöglichkeiten so weit wie möglich erschlossen und die Nutzung von ökonomischem Wissen, Skaleneffekten und Zentralisierungen auf die Spitze getrieben. Die Ökonomisierung von Medizin, Pflege und Therapie führte vielerorts zu einer sprichwörtlichen Verdrängung der Kernberufsgruppen (Medizin, Pflege, Therapie) aus den Spital- und Klinikleitungen oder den Entscheidungs- und Mitgestaltungsgremien. Die rasant zunehmende Regulierung im Gesundheitswesen sowie die Zentralisierungs- und Konsolidierungsbemühungen belasten das Gesundheitsfachpersonal so stark, dass für die Arbeit am Patienten oft zu wenig Zeit zur Verfügung steht.

«TROTZ PFLEGEINITIATIVE UND WEITEREN MASSNAHMEN ZUM ERHALT ODER ZUR GEWINNUNG VON FACHPERSONAL STEHEN WIR AKTUELL VOR DER REALITÄT, DASS DIE ANMELDUNGEN ZUR AUSBILDUNG VON PFLEGEFACHFRAUEN UND -MÄNNERN IM KANTON BERN RÜCKLÄUFIG SIND.»

WAS TUN GEGEN FACHKRÄFTEMANGEL UND TOP-DOWN-LÖSUNGSANSÄTZE?

Die bereits erwähnten und noch viele andere Gründe in Kombination mit einer Pandemie und der nicht abreissenden negativen Berichterstattung über unser Gesundheitssystem erschöpfen unser Fachpersonal. Spitalschliessungen, Konsolidierungen, Zentralisierungen, Digitalisierungen und Ökonomisierungen sind unsere Lösungsansätze und werden unter den gegebenen Rahmenbedingungen oft als betriebswirtschaftlich und medizinisch unerlässlich von oben nach unten (Top-Down) kommuniziert und vollzogen. Dass die Betroffenen die Entscheide weder nachvollziehen noch mittragen können, wird kaum beachtet. Aber steigt denn die Behandlungsqualität in der Grundversorgung, die Patienten- und die Mitarbeiterzufriedenheit oder die Ertragskraft zwingend mit dem Wachstum einer Unternehmung?

Und was machen wir, wenn sich das bestehende Gesundheitsfachpersonal unter diesen Rahmenbedingungen und Entwicklungen von den Gesundheitsbetrieben abwendet und nicht genügend junge Menschen für die Berufe im Gesundheitswesen gewonnen werden können?

Trotz Pflegeinitiative und weiteren Massnahmen zum Erhalt oder zur Gewinnung von Fachpersonal stehen wir aktuell vor der Realität, dass die Anmeldungen zur Ausbildung von Pflegefachfrauen und -männern im Kanton Bern rückläufig sind. Mit der geplanten Zulassungsplanung von Fachärzten im ambulanten Bereich wird jungen Medizinern die Perspektiven für die Zukunft geraubt, und es droht eine absehbare Unterversorgung in den betroffenen ärztlichen Fachbereichen.

SUCHE NACH ORGANISATIONS- UND FÜHRUNGSMODELLEN MIT DEM PERSONAL

Die Orthopädie Sonnenhof KLG ist sich bewusst, dass erfolgreiche Veränderungsprozesse nur mit den Menschen respektive der wieder stärkeren Einbindung der wichtigsten Berufsgruppen (Ärzte, Pflege, Therapie, Betriebswirtschaft) in den Spitälern und Kliniken erzielt werden können. Auf dem Weg zur Umsetzung ihrer Vision und Strategie benötigt die Orthopädie Sonnenhof KLG für ihre Tätigkeit am Sonnenhofspital mehr unternehmerische Freiheit, Mitsprache, Mitentscheidung und Mitgestaltung. Als Gegenleistung für mehr unternehmerische Freiheiten übernehmen die eingebundenen Berufsgruppen die Mitverantwortung für die Erreichung der Unternehmensziele. Mit der strukturierten Einbindung und den Mitgestaltungsmöglichkeiten kann das Commitment sowie die Bindung des Gesundheitspersonals an das Unternehmen nachhaltig verbessert werden.

Der Verwaltungsrat der Lindenhofgruppe AG und die Orthopädie Sonnenhof KLG haben daher das neue Organisations- und Führungsmodell «Solis» erarbeitet und deren Umsetzung begrüsst. Die Stiftung Lindenhof Bern als Eigentümerin der Lindenhofgruppe AG hat die Freigabe zur Umsetzung des neuen Organisationsund Führungsmodells «Solis» bisher nicht erteilt. Wir bedauern diesen Entscheid ausserordentlich und setzen auch weiterhin alles daran, die Rahmenbedingungen zu erhalten, damit unsere Vision und Strategie umgesetzt werden kann.

Für das gemeinsam Erreichte bedanken wir uns bei allen Mitarbeitenden der Orthopädie Sonnenhof KLG, bei den Mitarbeitenden des Sonnenhofspitals sowie bei unseren Partnern herzlich.

WANDA WEBER-HÜRLIMANN

COO Orthopädie Sonnenhof KLG

Das Jahr 2022 war ein erfreuliches Jahr. Ein neuer CEO, zwei neue Fachteams, zwei neue Operationssäle, das erste digitale Check-in und attraktives Handball-Sponsoring prägten das Geschäftsjahr.

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Die Aufhebung sämtlicher Corona-Massnahmen war eine grosse Entlastung für alle beteiligten Personen: Die Maskenpflicht und die Abstandsregeln wurden aufgehoben, Patientinnen und Patienten können wieder in Begleitung in die Sprechstunde kommen.

Mit CEO Jean-François Andrey hat ein neues Kapitel der Orthopädie Sonnenhof KLG begonnen. Nach der Leitung der Stiftung Lindenhof Bern (2009–2014) und der Psychiatrischen Dienste Aargau (2015–2022) hat er im Juli 2022 die Führung der Orthopädie Sonnenhof KLG übernommen. Wir freuen uns auf die Fahrt mit unserem neuen Kapitän.

Mit Fussorthopäde Prof. Dr. med. Fabian Krause und Schulterspezialist Dr. med. Ulf Riede konnte unsere Klinik zwei weitere hervorragende Gesellschafter gewinnen. Mit Fabian Krause hat die Orthopädie Sonnenhof KLG nun einen weiteren führenden Spezialisten für Sprunggelenke und Füsse an Bord. Fabian Krause ist eine in der Schweiz und Europa hervorragend vernetzte Kapazität. Mit Ulf Riede konnte ein weiterer Schulter- und Ellbogenspezialist ins Boot geholt werden, der nach Etappen in Basel, Zürich, Solothurn und den USA die Orthopädie Sonnenhof KLG und die Stadt Bern als neuen Hafen gewählt hat.

Diese personelle Erweiterung fügte sich im Dezember zeitlich ideal mit der Fertigstellung von zwei zusätzlichen Operationssälen und neuen Patientenzimmern und einer umfassenden Modernisierung des Sonnenhof-Spitals. Dieser Ausbau für insgesamt 56,6 Millionen Franken durch die Lindenhofgruppe war nicht zuletzt eine Folge des steten Wachstums der Orthopädie Sonnenhof KLG und steigert nun die Behandlungskapazität von 4800 auf rund 7000 stationäre Patientinnen und Patienten pro Jahr.

Die Digitalisierung der Administration kommt voran. Dank dem neuen E-Check-in, das nun pilotiert wird, können sich Patientinnen und Patienten künftig bequem im Voraus von Zuhause aus registrieren. Ihre Personendateien sollen auch Befunde, Rezepte, Medikationslisten und weitere Dokumente umfassen, welche sie selbst jederzeit abrufen können. Mit anderen Worten eine Win-Win-Situation: Patientinnen und Patienten erhalten mehr Transparenz und eine bessere Verfügbarkeit der eigenen Daten, und unsere Administration wird entlastet bei der Nachbearbeitung und der telefonischen Auskunft.

Mit der Kooperation mit dem Berner Handballverein BSV beschreitet die Orthopädie Sonnenhof KLG ebenfalls neue Wege: Seit August 2022 ermöglicht sie dem angehenden Orthopäden und Assistenzarzt Dario Ferrante die Vereinbarkeit von Arztberuf und Profi-Handball mit einem 50-Prozent-Pensum. Dass es trotz Doppelbelastung funktionieren kann, beweist Herr Ferrante tagtäglich.

«DAS JAHR 2022 WAR EIN ERFREULICHES JAHR. EIN NEUER CEO, ZWEI NEUE FACHTEAMS, ZWEI NEUE OPERATIONSSÄLE, DAS ERSTE DIGITALE CHECK-IN UND ATTRAKTIVES HANDBALL-SPONSORING PRÄGTEN DAS GESCHÄFTSJAHR.»

Über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus engagiert sich seit Jahren unser Oberarzt Dr. med. Benjamin Rufer als Vizepräsident von «Ärzte für Ärzte». Der Verein unterstützt den gebürtigen Syrer und Orthopäden Dr. med. Basrawi Ali, der in Kobane in Nordsyrien eine Praxis aufbaut und allein 2022 rund 2500 Menschen behandelte. Benjamin Rufer zeigt sich auf diese Weise solidarisch mit Berufskolleginnen und -kollegen in unterversorgten Regionen der Welt. Für ihn gilt: «Jeder Mensch hat das Recht auf medizinische Versorgung.»

Das laufende Jahr 2023 bleibt spannend, schliesslich ist das Gesundheitswesen im Wandel. Ich danke allen Mitarbeitenden für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit und freue mich auf das kommende Geschäftsjahr in der Orthopädie Sonnenhof KLG.

LEITUNG ORTHOPÄDIE SONNENHOF KLG

Prof. Dr. med. Hubert Nötzli

Leiter Hüftchirurgie
> TEAM

Dr. med. Tobias Wyss

Leiter Hüftchirurgie
> TEAM

Dr. med. Reto Thalmann

Leiter Knie- und Hüftchirurgie
> TEAM

PD Dr. med. Richard W. Nyffeler

Leiter Chirurgie der Oberen Extremität
> TEAM

Dr. med. Stefan Dierauer

Leiter Kinderchirurgie
> TEAM

Prof. Dr. med. Stefan Eggli

CEO Orthopädie Sonnenhof undLeiter Kniechirurgie
> TEAM

PD Dr. med. Philipp Henle

Leitender Arzt Kniechirurgie undSportverletzungen
> TEAM

Dr. med. Gerhard Flückiger

Leiter Fusschirurgie
> TEAM

Prof. Dr. med. Paul F. Heini

Leiter Wirbelsäulenchirurgie
> TEAM

Dr. med. Mark Kleinschmidt

Leiter Wirbelsäulenchirurgie
> TEAM

Dr. med. Dietmar Bignion

Leiter Handchirurgie
> TEAM

Dr. med. Kay Jürgensen

Leiter Handchirurgie
> TEAM

Prof. Dr. med. Matthias Zumstein

Leiter Schulter-, Ellbogen- undSportchirurgie
> TEAM

Dr. Jean-Pierre Cordey

Leiter Chiropraktik
> TEAM

Dr. med. Regula Teuscher

Leitende Ärztin Wirbelsäulenchirurgie
> TEAM

Prof. Dr. med. Lorin M. Benneker

Leitender Arzt
> TEAM

«Die Aufhebung sämtlicher Corona-Massnahmen war eine grosse Entlastung für alle beteiligten Personen: Die Maskenpflicht und die Abstandsregeln wurden aufgehoben, Patientinnen und Patienten können wieder in Begleitung in die Sprechstunde kommen.»

WANDA WEBER-HÜRLIMANNCOO Orthopädie Sonnenhof KLG

PORTRÄT

VORSTELLUNG NEUES MITGLIEDDR. MED. ULF RIEDE

DR. MED. ULF RIEDE

FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Am Ende des Medizinstudiums an der Martin Luther-Universität in Halle (D) bin ich im Jahr 2000 – anfänglich erst mit dem Gedanken ans Skifahren – für weitere Karriereschritte in die Schweiz umgezogen.

Die hohe Qualität der Ausbildung im Kantonsspital Liestal unter Prof. Dr. med. Peter Ochsner motivierte mich, dort als Assistent meine Ausbildung zu beginnen. Hatte mich zuvor meine experimentelle Dissertation in die USA geführt, wurden in Liestal weitere wissenschaftliche Arbeiten vollendet und mit dem Marathon-Preis der Schweizer Gesellschaft für Orthopädie prämiert.

Richtungsweisend wurden für mich die Jahre 2003–2008 in der Universitätsklinik Balgrist in Zürich: Hier konnte ich neben einer sehr guten orthopädischen Ausbildung als Oberarzt unter der Leitung von Prof. Dr. med. Christian Gerber und Prof. Dr. med. Bernhard Jost die Schulterchirurgie auf Weltklasse-Niveau erleben und erlernen.

2008 übernahm ich die Leitung des Schulterteams am Bürgerspital Solothurn und konnte dort eine leistungsstarke Abteilung mit etwa 5000 Konsultationen pro Jahr aufbauen und mehrere Oberärzte ausbilden, die sich heute alle in leitenden Positionen in Schweizer Spitälern befinden. 2010 folgte die mir sehr wichtige Ausbildung in der Ellbogenchirurgie bei Orthopedic Health in Kansas City und in der Mayo-Klinik in Rochester MN in den USA. Nach weiteren elf Jahren in Solothurn führte mich der Weg im Februar 2022 in die Orthopädie Sonnenhof.

Dieser Wechsel nach Bern war für mich ein logischer Schritt. Am meisten motivierte mich die Aussicht, gemeinsam in einem Team mit Prof. Dr. med. Mathias Zumstein die komplexen Probleme unserer Patienten zu lösen. Die hervorragende Zusammenarbeit und der gemeinsame Erfolg im vergangenen Jahr bestätigen diesen Schritt. Mich begeistert die Chance und Aufgabe, als Nachfolger von PD Richard Nyffeler das hohe Niveau der Orthopädie Sonnenhof zu halten und weiter auszubauen.

Ich biete neben der allgemeinen Traumatologie das ganze Spektrum der offenen und arthroskopischen Schulter- und Ellbogenchirurgie an.

Erholung finde ich in den Bergen, beim Sport und ganz besonders in der gemeinsamen Zeit mit der Familie und unserem Hund.

THERAPEUTISCHE SCHWERPUNKTE

  • Abklärung und Behandlung aller Schulter- und Ellbogenprobleme des jugendlichen, erwachsenen und älteren Patienten
  • Konservative Therapie (ohne Operation)
  • Arthroskopische Operationen
  • Offene Operationen, Prothesen, Osteosynthesen (Knochenbruch), Revisionseingriffe

PORTRÄT

VORSTELLUNG NEUES MITGLIEDPROF. DR. MED. FABIAN KRAUSE

PROF. DR. MED. FABIAN KRAUSE

FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Aus dem platten Norddeutschland zog es den frisch gebackenen Mediziner Fabian Krause vor über 20 Jahren in die Schweizer Berge.

Das Interesse an der Fusschirurgie liess nicht lange auf sich warten: Die ersten biomechanischen Forschungsprojekte fanden bereits 2006 statt, gefolgt von einem einjährigen Auslandsaufenthalt (Fellowship) bei Fusschirurgen in Vancouver (Kanada) 2007/2008.

Ab 2011 leitete Fabian Krause – inzwischen Professor – während über zehn Jahren die Fusschirurgie im Berner Inselspital und engagierte sich stetig an nationalen und internationalen orthopädischen Kongressen. 2022 wurde er zum Präsidenten der Schweizer Gesellschaft für Fusschirurgie und zum Vorstandsmitglied der Europäischen Gesellschaft für Fusschirurgie gewählt.

Seit Januar 2023 ergänzt Prof. Dr. med. Fabian Krause nun das Team für Sprunggelenks- und Fusschirurgie von Dr. med. Gerhard Flückiger in der Orthopädie Sonnenhof KLG. Er ist weiterhin konsiliarisch im Inselspital und in der Sportsclinic#1 tätig. Aufgrund der langjährigen Erfahrung am Universitätsspital umfasst sein Behandlungsspektrum die gesamte Bandbreite der komplexen Fusschirurgie. Zu seinen Schwerpunkten gehört die Therapie von akuten Verletzungen, Knorpelschäden und Deformitäten sowie von posttraumatischen Abnützungen der Gelenke.

THERAPEUTISCHE SCHWERPUNKTE (SPRUNGGELENKE UND FUSS)

  • Akute Verletzungen sowie deren Folgen (Misstritt, Knochenbruch, Achillessehnenriss)
  • Knorpelschäden und Abnützung (Arthrose, Prothese, Versteifung)
  • Deformitäten (Plattfuss, Hohlfuss, Vorfuss inkl. Hallux valgus)
  • Zweitmeinungen und Revisionsoperation
  • Infektionen und Tumore

WISSENSCHAFTLICHE SCHWERPUNKTE

  • Arthrose infolge Deformitäten
  • Knorpelregenerationsverfahren

ZUM RÜCKTRITT VON PD DR. MED. RICHARD «RICHIE» NYFFELER

PD DR. MED. RICHARD W. NYFFELER

Leiter Chirurgie Oberer Extremitäten

«Die Entwicklung von medizinischen Innovationen zum Wohle des Menschen in seiner aktuellen Lebensphase ist für mich mit Leidenschaft verbunden.»

PD Dr. med. Richard W. Nyffeler
FMH Orthopädische Chirurgie und
Traumatologie des Bewegungsapparates

Auf Ende 2022 hat Dr. med. Richard Nyffeler seinen Rücktritt aus der Orthopädie Sonnenhof bekannt gegeben. Seine berufliche Aus- und Weiterbildung hat er bei den besten Adressen für Orthopädie und Traumatologie in der Schweiz und im Ausland absolviert. Seine beiden prägenden Mentoren waren Prof. Christian Gerber (Balgrist) sowie Prof. Reinhold Ganz (Inselspital). Nach seiner Habilitation hatte er während sechs Jahren als Teamleiter der Oberen Extremität an der Orthopädischen Klinik des Inselspitals gearbeitet, bevor er sich 2012 als Partner und Chef der Oberen Extremität bei der Orthopädie Sonnenhof bewarb.

Dank seinem hervorragenden Ruf und seiner hohen Sozialkompetenz wurde er einstimmig in die Gruppe aufgenommen. Er hat sich sehr rasch in die Orthopädie Sonnenhof integriert und sich einen sehr guten Ruf als seriös arbeitender Spezialist erarbeitet, dem die Anliegen seiner Patienten stets an oberster Stelle standen. Umso schwerer fiel ihm der Umgang mit den stets neuen gesundheitspolitischen Bestimmungen und Gesetzen, die unsere Haupttätigkeit, nämlich die Behandlung der Patienten, zunehmend erschweren. So hat er sich zum Beispiel nie an die Zeitvorgaben der Versicherungen gehalten, wonach man sich maximal 20 Minuten mit einem Patienten aufhalten darf. Bei Richard Nyffeler konnten daraus bei bestehenden Problemen locker mal 60 Minuten werden – nota bene kostenlos.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der biomechanischen Untersuchung von Schultergelenken und der Optimierung von Prothesendesigns und Operationstechniken. Auf diesen Gebieten hat sich Richard Nyffeler einen internationalen Ruf erarbeitet und wurde stets gerne auf bedeutenden Kongressen als Referent eingeladen.

Die Partner und die Mitarbeitenden der Orthopädie Sonnenhof bedanken sich bei Richard Nyffeler herzlich für sein herausragendes Engagement zum Wohle der Patientinnen und Patienten, die tolle Zusammenarbeit und seinen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der Forschung und Lehre der Orthopädie Sonnenhof.

Richard Nyffeler freut sich auf den neuen Lebensabschnitt mit etwas mehr Selbstbestimmung und Zeit für seine Familie. Seine Forschungsleidenschaft wird er auch nach seiner beruflichen Karriere weiterführen: «Die Entwicklung von medizinischen Innovationen zum Wohle des Menschen in seiner aktuellen Lebensphase ist für mich mit Leidenschaft verbunden. Ich bin stolz, dass ich auch in Zukunft mein medizinisches Wissen und meine berufliche Erfahrung zum Nutzen der Patientinnen und Patienten einbringen kann».

Dies hören natürlich Deine Kolleginnen und Kollegen der Orthopädie Sonnenhof gerne, und wir hoffen, Dich noch oft in unseren Räumen zu begrüssen.

Danke «Richie»!

STARKES MITEINANDER

DIE ERWEITERUNG UND MODERNISIERUNG DES SONNENHOFSPITALS IST ABGESCHLOSSEN

Nach vier Jahren Bauzeit strahlt das Sonnenhofspital in neuem Glanz mit modernster Infrastruktur, mehr Betten, mehr Operationssälen und mehr Komfort. Im Dezember 2022 wurden die Umbau- und Erweiterungsarbeiten im Umfang von 56,6 Millionen Franken abgeschlossen und die Operationskapazität um rund 50 Prozent erhöht.

Das Sonnenhofspital ist seit 1957 in Betrieb und zählt schweizweit zu den Top-Adressen für orthopädische und traumatologische Behandlungen. Damit dies so bleibt, wurden das Gebäude und die Infrastruktur in den letzten vier Jahren baulich erweitert und modernisiert. Rund 7000 Patientinnen und Patienten können neu pro Jahr stationär behandelt werden, bisher waren es 4800. Dies entspricht einer Kapazitätssteigerung von rund 50 Prozent.

Massgeblich für das Wachstum der Patientenzahlen mitverantwortlich ist die Orthopädie Sonnenhof KLG. Entsprechend wurden in einer ersten Phase mit dem «Nordbau» drei Stockwerke mit topmodern eingerichteten Patientenzimmern realisiert. In der zweiten Phase wurden die orthopädischen Operationskapazitäten von vier auf sechs Säle erweitert. Zwei neue Operationssäle mit hochmoderner medizinisch-technischer Infrastruktur sind zusätzlich entstanden. Die vier bereits bestehenden Operationssäle

wurden ebenfalls auf den neusten Stand gebracht und die Aufwachstation erweitert, um den neuen Kapazitäten gerecht zu werden.

Neue Patientenzimmer und Operationssäle und modernste Infrastruktur sind jedoch nicht alles: Ein neuer, einladender Eingangs und Empfangsbereich sowie eine Verbindungsbrücke vom Ost zum Westtrakt sorgen nun für mehr Komfort. Für Neubau, Renovationen und Modernisierungen hat die Lindenhofgruppe, zu der das Sonnenhofspital gehört, 56,6 Millionen Franken investiert. 186 Bausitzungen fanden insgesamt statt, und es wurden 90 Kubikmeter Mörtel, 1150 Kubikmeter Beton und rund 145 Tonnen Armierung verbaut.

Die Orthopädie Sonnenhof KLG dankt allen Beteiligten, insbesondere der Lindenhofgruppe, für den langen Atem, die Ausdauer und den grossartigen Einsatz und gratuliert zum Gelingen des Bauprojektes.

FACHINFORMATION

LIGAMYS™-TECHNIK ZUM ERHALT DES VORDEREN KREUZBANDES – EINE INNOVATION DER ORTHOPÄDIE SONNENHOF

Prof. Dr. med. Stefan Eggli

FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Vor zwölf Jahren hat die Orthopädie Sonnenhof eine neue Methode entwickelt zur Behandlung des vorderen Kreuzbandrisses. Dabei wird das gerissene Kreuzband nicht mehr durch ein avitales Transplantat ersetzt, sondern geheilt. Kernelement ist dabei ein Implantat, welches das Kniegelenk in jeder Position stabilisiert, damit das vordere Kreuzband wieder zusammenwachsen kann. Mittlerweile hat die Orthopädie Sonnenhof diese Methode mit sehr grossem Erfolg schon über 1000 Mal angewandt und wurde in der Schweiz zum führenden Zentrum zur Behandlung von Kreuzbandverletzungen.

PD DR. MED. PHILIPP HENLE

FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates

Ligamys wird heute in diversen Ländern angewandt, und der Erhalt des vorderen Kreuzbandes hat sich zu einem aktuellen Forschungsthema weltweit entwickelt, das auf allen internationalen Kongressen zum Thema von Knie- und Sportverletzungen diskutiert wird. Eine aktuelle Publikation von Jinfei Li und Mitarbeiter im «Orthopedic Journal of Sports Medicine» hat die Orthopädie Sonnenhof Bern zusammen mit der Harvard University und dem New York Hospital for Special Surgery zum führenden Zentrum zur Forschung der Kreuzbandheilung benannt.

Kernelement dieser Behandlungsmethode ist eine genaue Analyse des Riss-Typs des Kreuzbandes, des Sportanspruchs des Patienten sowie der Instabilität des Kniegelenks. Aus diesen Faktoren kann ermittelt werden, ob sich der Patient eher für eine kreuzbanderhaltende Technik eignet oder für den Kreuzbandersatz. Auf jeden Fall sollte die Operation bei der kreuzbanderhaltenden Technik so schnell wie möglich durchgeführt werden, idealerweise in den ersten drei Wochen nach dem Unfall. Die Resultate der ersten 1000 Operationen zeigen, dass diese Behandlung weniger invasiv ist und eine schnellere Rehabilitation ermöglicht. Natürlich erhoffen sich die Kniespezialisten der Orthopädie Sonnenhof, dass diese Patienten im Langzeitverlauf weniger Arthrose entwickeln als Patienten, die einen Kreuzbandersatz hatten. Dafür spricht, dass Patienten mit der kreuzbanderhaltenden Methode sehr oft ein praktisch normales Gefühl für ihr Kniegelenk entwickeln aufgrund der erhaltenen Nervenfaser im geheilten Kreuzband.

Nach über 1000 Anwendungen sind die Knieexperten der Orthopädie Sonnenhof überzeugt, dass die Heilung des gerissenen Kreuzbandes der nächste grosse Schritt zur Verbesserung dieser häufigen Sportbehandlung darstellt. Die Orthopädie Sonnenhof soll sich auch weiterhin in der weltweiten Spitzengruppe auf diesem Innovationsgebiet bewegen.

INTERVIEW

DIE KOMBINATION VON ARZTBERUF UND PROFI-SPORT BRAUCHT VIEL DISZIPLIN

DARIO UMBERTO FERRANTE

Assistenzarzt

Dario Umberto Ferrante, Sie haben am 1. August 2022 an der Orthopädie Sonnenhof als Assistenzarzt angefangen. Welche Beschwerden behandeln Sie?

Ich arbeite momentan im Bereich der Schulter-, Ellbogen- und Sportmedizin im Team von Prof. Dr. med. Matthias Zumstein. Zu uns kommen Patienten aus der ganzen Schweiz, darunter viele Sportler, aber auch Personen aus allen Altersgruppen mit Brüchen, Bänderrissen sowie Verletzungen und Entzündungen aller Art im Bereich Schulter und Ellbogen.

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf als Arzt besonders?

Der menschliche Körper fasziniert mich, Naturwissenschaften, insbesondere Biologie, haben mich schon früh interessiert, und wie viele andere Mediziner möchte auch ich den Menschen helfen. Bei der Orthopädie finde ich diese attraktive Mischung von manueller Arbeit beim Operieren und zwischenmenschlichem Kontakt zum Patienten. In den Sprechstunden und am Patientenbett erfahre ich viel Dankbarkeit.

Sie sind Profi-Handballer und Assistenzarzt. Wie bekommen Sie das unter einen Hut?

Das ist eine sehr intensive Kombination. In der Klinik arbeite ich Teilzeit zu 50 Prozent, um ein bis zwei Mal täglich trainieren zu können. Für das Handballtraining trifft sich das Team sechs, sieben Mal pro Woche. Obwohl diese Trainingseinheiten teilweise tagsüber stattfinden, kann ich meine Absenzen aktuell auf ein Minimum reduzieren. Dazu kommen die individuellen Krafttrainings, die ich mir dann an Randzeiten einrichten muss. Generell, und besonders nach einem anstrengenden OP-Tag, benötigt diese Kombination von Arztberuf und Profi-Sport einiges an Organisation, Planung und Disziplin.

Wie kommt Ihr Pensum bei Ihren Arztkolleg*innen an?

Ich bin sehr dankbar für das Verständnis und die grosse Unterstützung vom Sonnenhof-Team. Überhaupt herrscht ein sehr offenes, kollegiales und wertschätzendes Klima. Ich spüre ein reges Interesse und eine Hilfsbereitschaft von meinen Kollegen. Beispielsweise bei der Dienstplanung zeigt sich diese Unterstützung, so versuchen wir jeweils bestmöglich meinen Dienstplan etwas an den Handballkalender anzupassen. So konnte ich zum Beispiel in den einzelnen Nationalmannschaftswochen mit Meisterschafts-Pause jeweils eher viele Dienste übernehmen. Und aktuell in der Playoff-Zeit mit teilweise Spielen im Drei-Tages-Rhythmus bin ich froh, dass ich etwas reduzieren kann. Besonders freue ich mich, wenn Sonnenhof-Kollegen an den Match kommen.

Wie ist es zu dieser Konstellation von Sportler und Assistenzarzt gekommen?

Die Orthopädie Sonnenhof und Lindenhofgruppe selber sind Sponsoren des Handballvereins BSV Bern. Mein Wechsel zum BSV ging einher mit dem Stellenwechsel zur Orthopädie Sonnenhof. So erhielt ich die einmalige Gelegenheit, meine Karriere als Assistenzarzt mit dem Profi-Handball zu kombinieren. Zuvor sah es danach aus, mich für das eine oder andere entscheiden zu müssen. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt ein Angebot aus Frankreich als Voll-Profi ohne eine medizinische Tätigkeit neben dem Handball. Und bei fast jeder anderen Arztstelle hätte ich wohl den Handball aufgeben müssen.

Wenn Sie jetzt als Assistenzarzt Teilzeit arbeiten, dauert es dann entsprechend länger bis zum Facharzt?

Genau, bei Vollzeit sind es üblicherweise sechs Jahre bis zum Titel, bei mir dauert es entsprechend doppelt so lang, theoretisch jedenfalls. Sport kann man schlecht planen. Ich bin jetzt fast 30 Jahre alt, fühle mich noch fit und habe Spass am Handball. Irgendwann werden aber wohl die normalen kleinen körperlichen Beschwerden grösser werden, und ich werde wohl etwas früher als der eine oder andere Handballkollege die Profi-Handball-Schuhe an den Nagel hängen. Dann werde ich Vollzeit als Arzt arbeiten und komme hoffentlich auch etwas schneller voran in der Facharztausbildung als aktuell.

Böse Zungen sagen «Sport ist Mord». Ist Profisport kein Widerspruch zur Medizin?

Bei einem gesunden Ausmass tun Sport und Bewegung jedem gut, das ist unbestritten. Tatsächlich bestehen beim Hochleistungssport ein erhöhtes Verletzungsrisiko und eine grössere Abnutzung der Gelenke. Doch der Spitzensport gibt mir viel. Ich lerne viel fürs Leben, zum Beispiel Teamfähigkeit und soziale Kompetenzen. Die Freude daran wiederum fördert sicherlich mindestens die seelische Gesundheit.

Sie sind Goalie und Chirurg, im Sport und in der Medizin brauchen Sie eine ruhige Hand. Da kann man Ihnen zwar «Hals- und Beinbruch» wünschen (Redewendung für «viel Glück»), aber niemals einen Handbruch! Wie schützen Sie sich?

Speziell schützen davor kann ich mich nicht, Handball ist und bleibt ein Sport mit hohem Verletzungsrisiko. Als Torhüter habe ich diesbezüglich glücklicherweise weniger Körperkontakt und bin somit weniger gefährdet. Zudem kann man immer das Risiko mit kleineren Blessuren steuern, da bin ich nun sicher zurückhaltender als auch schon.

In welchem Bereich der Orthopädie sehen Sie sich in Zukunft?

Da bin ich noch sehr offen. Die Schulter-, Ellbogen- und Sportmedizin, wo ich momentan arbeite, gefällt mir sehr gut. Ich werde jedoch wie alle Assistenzärzte etwa alle halbe Jahre das Team wechseln und so auch die Fachgebiete der Hand-, Fuss-, Knie-, Wirbelsäulen- sowie Hüft- und Beckenchirurgie und Kinderorthopädie kennenlernen. Darauf freue ich mich natürlich auch.

Was tun Sie nebst Handball und Medizin am liebsten?

Beruf und Sport füllen meinen Alltag aus, viel Freizeit bleibt mir nicht. Meine Partnerin ist ebenfalls Ärztin und zeigt viel Verständnis für meine Situation. Die gemeinsame Zeit verbringen wir gerne gemütlich mit Freunden und Familie.

GEMEINSAM STARK

42

MITARBEITENDE

27

ASSISTENZÄRZTE

13404

NEUPATIENTEN

8943

OPERATIONEN

35521

KONTROLLEN

48925

TOTALSPRECHSTUNDEN

6

OPERATIONSSÄLE

3

STANDORTE

9

FACHTEAMS

ÜBERSICHT FACHBEREICHE

HÜFT- & BECKENCHIRURGIE

Mitarbeitende12

Total Operationen*1364

Kontrollen5578

Neupatienten1691

Total Sprechstunden7269

> WEB

CHIRURGIE DER OBEREN EXTREMITÄT

Mitarbeitende3

Total Operationen*197

Kontrollen756

Neupatienten307

Total Sprechstunden1063

> WEB

WIRBELSÄULEN CHIRURGIE

Mitarbeitende14

Total Operationen*1561

Kontrollen4850

Neupatienten2235

Total Sprechstunden7085

> WEB

HANDCHIRURGIE

Mitarbeitende2

Total Operationen*1800

Kontrollen2958

Neupatienten1738

Total Sprechstunden4696

> WEB

KNIECHIRURGIE UND SPORT- VERLETZUNGEN

Mitarbeitende17

Total Operationen*1794

Kontrollen8625

Neupatienten2779

Total Sprechstunden11404

> WEB

SCHULTER-, ELLBOGEN- UND SPORTORTHOPÄDIE

Mitarbeitende8

Total Operationen*794

Kontrollen2989

Neupatienten2989

Total Sprechstunden4509

> WEB

FUSSCHIRURGIE

Mitarbeitende6

Total Operationen*677

Kontrollen3852

Neupatienten1277

Wundsprechstunden849

Gipssprechstunden1505

Total Sprechstunden7483

> WEB

CHIROPRAKTIK

Mitarbeitender1

Kontrollen2409

Neupatienten647

Total Sprechstunden3056

> WEB

KINDERCHIRURGIE

Mitarbeitende6

Total Operationen*756

Kontrollen3504

Neupatienten1210

Total Sprechstunden4714

> WEB

GIPSSPRECHSTUNDE

Mitarbeitende2

Konsultationen1356

(ohne stationäre Gipse)

> WEB

WUNDSPRECHSTUNDE

Mitarbeitender1

Konsultationen849

> WEB

LEISTUNGSANGEBOT

HÜFT- & BECKENCHIRURGIE

> Operatives Spektrum
  • Endoprothetik Hüfte
  • Revisionseingriffe Prothetik inklusive Infektchirurgie
  • Gelenkserhaltende Hüftchirurgie
  • Traumatologie
> Forschung
  • Klinische Forschung Schwerpunkt Hüfte
  • Entwicklung von Implantaten und Operationsinstrumenten
  • Operationstechniken

CHIRURGIE DER OBEREN EXTREMITÄT

> Operatives Spektrum
  • Frakturversorgung an der oberen Extremität
  • Stabilisationsoperationen an Schulter und Ellbogen
  • Reparatur von Sehnenrissen an Schulter und Ellbogen
  • Schulter- und Ellbogenprothetik
  • Revisionseingriffe nach Prothesen und Frakturen
> Forschung
  • Biomechanische Untersuchungen an Schultergelenken
  • Optimierung von Prothesendesigns und Operationstechniken

WIRBELSÄULEN CHIRURGIE

> Operatives Spektrum

Gesamtes Spektrum der Erkrankungen und Verletzungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, z. B.:

  • Skoliose
  • Spinalstenose
  • Zementinjektionen bei Osteoporose
  • Bandscheibenvorfälle
  • Bandscheibenprothesen
  • Wirbelsäulenstabilisierungen
  • Revisionschirurgie
> Forschung
  • Grundlagenforschung in der Biomechanik der Wirbelsäule
  • Grundlagenforschung in der chirurgischen Behandlung bei der osteoporotischen Wirbelsäule
  • Klinische Outcomeforschung in der Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen
  • Regeneration der Bandscheibe

HANDCHIRURGIE

> Operatives Spektrum
  • Kompressionsneuropathien der peri pheren Nerven
  • Läsionen und Entzündungen der Beuge- und Strecksehnen
  • Arthrosen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Tumorchirurgie
  • Traumatologie
> Forschung
  • Osteoligamentäre Rekonstruktion des SL-Bandes
  • Auswertung der Handgelenks - prothesenimplantation Typ Amandys
  • Verwendung eines Carbonimplan-tates bei distalen Radiusfrakturen
  • Entwicklung weiterer Carbon- platten zur Osteosynthese in der Handchirurgie

KNIECHIRURGIE UND SPORT- VERLETZUNGEN

> Operatives Spektrum
  • Knieprothetik
  • Prothesenrevisionsoperationen
  • Kreuzbandchirurgie
  • Meniskuschirurgie
  • Knorpeltransplantationen
  • Komplexe Bandverletzungen
  • Stabilisationsoperationen der Kniescheibe
  • Frakturen des Kniegelenks
> Forschung

Gesamtes Spektrum der Erkrankungen und Verletzungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, z. B.:

  • Neue Prothesendesigns
  • Kreuzbanderhaltende Operations- techniken

SCHULTER-, ELLBOGEN- UND SPORTORTHOPÄDIE

> Operatives Spektrum

Gesamtes Spektrum der Erkrankungen und Verletzungen der Schulter/des Ellbogens wie z. B.:

  • Moderne arthroskopische Rekon-struktion der Rotatorenmanschette
  • Arthroskopische und minimal offene Stabilisationsverfahren der Schulter und des Ellbogens
  • Computerunterstützte Implantation von Schulterprothesen mittels «patientenspezifischer Instrumente»
  • Frakturversorgung der Schulter und des Ellbogens
  • Sämtliche Muskel-Sehnentransfers bei irreparablen Rotatorenmanschet-tenläsionen, Dyskinesien oder Instabilitäten der Schulter
  • Revisionen von Schulter- und Ellbo-genprothesen sowie Frakturfolgen
> Forschung

Schulter

  • Implantation der inversen Schulter- totalprothese: biomechanische Analyse
  • Arthroskopische Rotatorenmanschet-tenrekonstruktion: Entwicklung der computerbasierten Operations-planung
  • AC-Sprengungen und ihre Rekon-struktionstechnik: biomechanische, radiologische und klinische Analysen

Ellbogen

  • Neuer gelenkschonender operativer Zugang bei Frakturen des distalen Humerus

FUSSCHIRURGIE

> Operatives Spektrum
  • Traumatologie Sprunggelenk und Fuss
  • Korrekturen von Fehlstellungen der Zehen
  • Korrekturen von Fehlstellungen am Mittel- und Rückfuss
  • Minimalinvasive Operationen (Arthroskopie) am Sprunggelenk
  • Operationen bei degenerativen Gelenkbeschwerden OSG/Fuss
  • Diabetische und rheumatologische Fussprobleme
  • Versorgung chronischer Wunden
  • Amputationschirurgie untere Extremität
> Forschung
  • Einlagen-Versorgung
  • Anatomie des Fusses
  • Kriterien für konservative Frakturbehandlungen

CHIROPRAKTIK

> Spektrum
  • Interdisziplinäre, differentialdi-agnostische Abklärungen (Neu-rologie, Orthopädie, Radiologie, Biomechanik ...)
  • Chiropraktik, Sport-Chiropraktik, pädiatrische Chiropraktik, physi-kalische Medizin, Neuraltherapie, Taping, Beratung

KINDERCHIRURGIE

> Operatives Spektrum
  • Komplexe angeborene Deformitä-ten der unteren Extremität (insbe-sondere Hüft- und Fussprobleme)
  • Erworbene Deformitäten im Be-reich des Hüftgelenkes (insbeson-dere M. Perthes und Epiphyseolyse)
  • Wachstumssteuerung (Epiphyse-odese) bei Achsenabweichung und Längendifferenz an der unteren Extremität
  • Korrekturosteotomie oder korrigierende Kallusdistraktion bei komplexen erworbenen Defor-mitäten an der oberen Extremität mittels Fixateur externe oder «Motornagel»
  • Korrektur von Deformitäten im Rahmen von «Knochenaufbau-störungen» (z. B. Osteogenesis imperfecta
  • Neuroorthopädische Interventionen (Hüftrekonstruktion, multilevel single stage surgery; nicht nur bei Kindern, sondern auch bei erwachsenen Patienten)
  • Sämtliche Frakturen des kindlichen Bewegungsapparates (ohne Wirbelsäule)
> Konservativ-therapeutisches Spektrum
  • Sämtliche angeborenen und erworbenen Erkrankungen beim Kind (ab dem Neugeborenenalter bis und mit Adoleszenz; im Rahmen neuroorthopädischer Erkrankungen auch im Erwachse-nenalter)
  • Abklärung von Störungen des Gangbildes mittels Ganganalyse insbesondere bei neuroorthopädi-schen Erkrankungen
  • Konservative Frakturbehandlung

WUNDSPRECHSTUNDE

> Angebot
  • Durchführung einer kontinuierlichen, ambulanten Wundbehandlung
  • Nachbetreuung von Patientinnen und Patienten nach dem Spital- austritt
  • Beratung zu Fragen rund um das Wundmanagement
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten, mit der Orthopädie(schuh) und der Gips- pflegefachperson

KONTAKTE

> HÜFT- & BECKENCHIRURGIE

Prof. Dr. med. Hubert Nötzli
Dr. med. Tobias Wyss
Med. pract. Frank Rutner
Tel. +41 31 358 12 48
Fax +41 31 358 12 44

Dr. med. Reto Thalmann
Dr. med. Benjamin Rufer
Dr. med. Tobias Rüeger
Tel. +41 31 352 29 00
Fax +41 31 352 29 01

> CHIRURGIE OBERE EXTREMITÄTEN

PD Dr. med. Richard W. Nyffeler
Tel. +41 31 358 12 92
Fax +41 31 358 19 22

> WIRBELSÄULENCHIRURGIE

Prof. Dr. med. Paul F. Heini
Dr. med. Mark Kleinschmidt
Dr. med. Regula Teuscher
Prof. Dr. med. Lorin Benneker
Tel. +41 31 358 17 90
Fax +41 31 358 19 27

> HANDCHIRURGIE

Dr. med. Dietmar Bignion
Tel: +41 31 381 51 21
Fax: +41 31 381 01 66

Dr. med. Kay Jürgensen
Tel. +41 31 992 20 10
Fax +41 31 992 20 11

> KNIECHIRURGIE UND SPORT- VERLETZUNGEN

Prof. Dr. med. Stefan Eggli
Dr. med. Phillipp Henle
Dr. med. Sven Heitkemper
Dr. med. Martina Kess
Dr. med. Maximilian Heilgemeir
Dr. med. Andreas Fösel
Tel. +41 31 358 12 53
Fax +41 31 358 12 45

Dr. med. Reto Thalmann
Dr. med. Benjamin Rufer
Tel. +41 31 352 29 00
Fax +41 31 352 29 01

> SCHULTER-, ELLBOGEN- UND SPORTORTHOPÄDIE

Prof. Dr. med. Matthias Zumstein
Dr. med. Ulf Riede
Dr. med. Julia Müller-Lebschi
Tel. +41 31 358 17 81

> Fuss- und Sprunggelenkchirurgie

Dr. med. Gerhard Flückiger
Tel. +41 31 358 12 61
Fax +41 31 358 19 22

> KINDERORTHOPÄVDIE

Dr. med. Stefan Dierauer
Dr. med. Birte Schultz
Dr. med. Christoph Heidt
Tel. +41 31 358 12 80
Fax +41 31 358 19 35

> CHIROPRAKTIK

Dr. Jean-Pierre Cordey
Tel. 031 358 17 97